Nr. 100, Oktober
KOF Geschäftslage: Geschäftslage hellt sich weiter auf
Der KOF Geschäftslageindikator für die Schweizer Privatwirtschaft ist im September zum dritten Mal in Folge gestiegen, allerdings verbuchte der Indikator jüngst nur noch ein kleines Plus (siehe G 17). Dennoch bestätigen die aktuellen Befragungsergebnisse eine Fortsetzung der Erholungstendenz. Der Gegenwind für die Schweizer Konjunktur lässt im Spätsommer spürbar nach.
KOF im Kreis der Konjunkturexperten für die deutsche Regierung
Im Auftrag der deutschen Bundesregierung erstellen die wichtigsten Prognoseinstitute Deutschlands die sogenannte Gemeinschaftsdiagnose. Die KOF ist an dieser prestigeträchtigen Aufgabe ebenfalls beteiligt.
Die KOF als engagierte Partnerin in der Welt
Entwicklungshilfe: Denkt man an dieses Wort, sieht man Menschen, die anderen erklären, wie sie ihre Felder bearbeiten müssen, oder ihnen helfen, Schulen und Krankenhäuser zu bauen. Aber Entwicklungshilfe ist sehr viel mehr. Auch Mitarbeitende der KOF sind engagierte Entwicklungshelfer oder viel mehr Berater – und das insbesondere in den Bereichen Umfragen und Prognosen.
Energieeffiziente Investitionen zahlen sich aus
Viel ist von der grünen Wende die Rede, doch wie stark sind energieeffiziente Technologien in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet? In Deutschland und Österreich sind zwischen 2012 und 2014 häufiger energieeffiziente Technologien eingeführt worden als in der Schweiz. Das ist doppelt ungünstig, können umweltfreundliche Innovationen doch auch ökonomisch sinnvoll sein, wie dieser Beitrag zeigt.
Der Link zwischen Bildung und Beschäftigung: Der KOF Education-Employment Linkage Index
Die Koppelung der Akteure von Arbeits- und Bildungssystem ist wichtig für den Erfolg einer Volkswirtschaft. Bisher war das eher eine Vermutung als eine empirisch untermauerte These. Die KOF hat nun in einer internationalen Vergleichsstudie untersucht, wie stark die Koppelung zwischen den Akteuren beider Systeme ist.
Alle Arbeitslosen zählen, bitte
Die Erwerbslosenstatistik und die Statistik der registrierten Arbeitslosigkeit des SECO haben einen sehr ähnlichen Verlauf, wenn nur jene Arbeitslosen gezählt werden, die sich bei einem Arbeitsamt registrieren. Die Erwerbslosenstatistik steigt an, weil es immer mehr Langzeitarbeitslose gibt – ein Phänomen, das die SECO -Statistik nicht erfasst, weil viele Langzeitarbeitslose nicht beim RAV gemeldet sind.
KOF Konjunkturprognose Herbst 2016: Zurück zu moderatem Wachstum
Nach einer Durststrecke erholt sich die Schweizer Wirtschaft langsam wieder (siehe G 1). Als Wachstumstreiber wird der Transithandel immer wichtiger. Die übrigen Branchen entwickeln sich, mit Ausnahme des Detailhandels, seitwärts. Das Investitionsniveau bleibt eher schwach. Der Arbeitsmarkt erholt sich langsam, die Teuerung bleibt tief.