Nr. 151, Mai
«Die Schweiz lebt von offenen Grenzen»
KOF-Direktor Jan-Egbert Sturm erklärt im Interview, warum aus ökonomischer Perspektive das Zustandekommen eines Rahmenabkommens zwischen der Schweiz und der EU wünschenswert gewesen wäre und welche wirtschaftlichen Risiken nach dem Scheitern des Abkommens jetzt drohen.
USA: Schwierige Ausgangslage für Präsident Joe Biden
US-Präsident Joe Biden ist mit viel Schwung in sein Amt gestartet. Doch auf den 78-Jährigen warten in der schwersten Wirtschaftskrise der Nachkriegsgeschichte grosse Aufgaben – und sein politischer und fiskalischer Spielraum ist beschränkt. Eine Zwischenbilanz nach den ersten 100 Tagen der Regierung Biden.
KOF-NZZ Ökonomenumfrage: Grosse Mehrheit der Schweizer Wirtschaftswissenschaftler gegen raschen Schuldenabbau
Die KOF hat im April 2021 mit der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) Ökonominnen und Ökonomen zu den staatlichen Hilfen in der Corona-Krise und der Zukunft der Staatsfinanzen befragt. Die wenigsten befürworten eine strikte Anwendung der Schuldenbremse. Einig sind sich die 167 Umfrageteilnehmenden auch darüber, dass Einschnitte in Bildung, Forschung und soziale Sicherung vermieden werden sollten. Das Niveau der staatlichen Unterstützung wird von den Wirtschaftswissenschaftlern kaum als zu hoch angesehen.
Schaden Deflation und rigide Löhne der Wirtschaft? Die Bedeutung von Lohnrigidität für die Geldpolitik
Anfang 2015 gab die Schweizer Nationalbank den CHF-Euro-Mindestwechselkurs auf und löste damit einen deflationären Schock aus. Wie haben Einkommen und Arbeitslosigkeit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit und ohne rigide Löhne darauf reagiert?
KOF Konjunkturumfragen: Erholung schreitet mit grossen Schritten voran
Die Schweizer Wirtschaft meldet im April eine deutlich bessere Geschäftslage als im Vormonat (siehe G 14). Die seit Jahresbeginn andauernde Aufwärtsbewegung des Geschäftslageindikators setzt sich damit verstärkt fort. Bezüglich der Entwicklung in den kommenden Monaten sind die Unternehmen zudem deutlich zuversichtlicher als im Vormonat und zu Beginn dieses Jahres.
Corona-Krise: In immer mehr Branchen fehlt es an Waren und Vorprodukten
Während der Nachfragerückgang immer weniger Unternehmen einschränkt, stellt die Verfügbarkeit von Waren, Vorprodukten und Betriebsmitteln inzwischen eine der wichtigsten Restriktionen dar. Im Grosshandel ist z.B. ungefähr die Hälfte der Betriebe davon betroffen.