Nr. 117, April
KOF Geschäftslageindikator steigt erneut
Die KOF Geschäftslage für die Schweizer Privatwirtschaft verbesserte sich im März 2018 erneut (siehe G 8). Der Geschäftslageindikator marschiert im bisherigen Jahresverlauf somit stetig nach oben. Er markiert nun den höchsten Stand seit Sommer 2011. Der Schweizer Konjunkturmotor läuft derzeit rund.
Internationale Konjunkturentwicklung: Es boomt
Die Weltwirtschaft befindet sich in einer sehr guten Verfassung, auch der Welthandel wächst das erste Mal seit fünf Jahren wieder überdurchschnittlich. Allerdings rechnet die KOF damit, dass die hohe konjunkturelle Dynamik der Weltwirtschaft in den kommenden Monaten etwas abnehmen wird.
KOF Konjunkturprognose Frühjahr 2018: Breit abgestützter Aufschwung
Die Schweizer Wirtschaft befindet sich in einem Aufschwung. In diesem Jahr erreicht sie eine vergleichsweise hohe BIP-Wachstumsrate von 2.5% und auch für 2019 rechnet die KOF mit einer relativ günstigen Wirtschaftsentwicklung (1.8%). Erfreulich ist die Arbeitsmarktentwicklung: Die Arbeitslosenquote sinkt leicht. Die Inflation dreht langsam in den positiven Bereich.
Was braucht es um ein Berufsbildungssystem zu verbessern?
Wie bereits wissenschaftlich belegt wurde, führen gute Berufsbildungssysteme zu besseren Resultaten und es gibt ein gutes Verständnis von einem guten Bildungssystem. Daher ist es wichtig, eine Kenntnis zu erlangen, was es braucht, um ein System zu verbessern. Der Forschungsbereich Bildungssysteme der KOF hat gerade seine erste Version eines Literaturüberblicks bezüglich der Umsetzung von Berufsbildungsreformen erstellt.
Lohnfortzahlung im Krankheitsfall – eine Abwägung zwischen Ansteckung und Arbeitsvermeidung
Die USA führen gerade die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall schrittweise ein. Dies geht mit einem deutlichen Rückgang der Gripperate einher. Dieser Beitrag zeigt, wie Lohnfortzahlung und Ansteckung zusammenhängen und wie die Lohnfortzahlung genutzt werden kann, um Ansteckung zu vermeiden.
Glättung der Steuereinnahmen und Änderungen bei der Schuldenbremse im Kanton Neuenburg
Die starke Volatilität gewisser Einnahmearten bereitet dem Kanton Neuenburg seit einigen Jahren Schwierigkeiten. Die unerwarteten und bisweilen starken Schwankungen erschweren die Finanzpolitik. Um die Schuldenbremse zu erfüllen, sind vor allem bei plötzlichen Einnahmerückgängen kurzfristig grössere Ausgabenanpassungen nötig. Die KOF empfiehlt deshalb in einer neuen Studie dem Kanton die Einführung eines Glättungsmechanismus und einer Budgetregel, die auf den Einnahmetrends basieren.