Nr. 172, April
«Wir stehen nicht am Anfang, sondern eher am Ende einer Bankenkrise»
KOF-Direktor Jan-Egbert Sturm erklärt, warum die Rettung der Credit Suisse richtig war, und ordnet die makroökonomischen Konsequenzen der Übernahme durch die UBS ein.
Der Schweizer Bausektor seit Corona: Eine Zwischenbilanz
Über die Entwicklungen am hiesigen Immobilien- und Mietwohnungsmarkt wird zurzeit viel diskutiert. Dieser Artikel ergänzt die Debatte mit einer Einordnung des Schweizer Bausektors in der gegenwärtigen Phase des Umbruchs.
Schweizer Arbeitsmarkt weiterhin in guter Verfassung
2022 wird als aussergewöhnliches Jahr für den Arbeitsmarkt in die Geschichte eingehen – in der Schweiz, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern. Die KOF prognostiziert für das laufende Jahr einen Beschäftigungsanstieg von 1.5% und für das kommende Jahr einen Anstieg von 1%.
Der Ausblick für die Weltwirtschaft hellt sich auf, doch vom Bankensektor gehen zusätzliche Risiken aus
Die Energiekrise ist – auch dank des milden Winters – weniger drastisch als befürchtet ausgefallen. Allerdings belasten die hohe Inflation, steigende Zinsen und geopolitische Risiken weiterhin die Weltkonjunktur. Zudem sind die Risiken von Verwerfungen im Bankensektor hinzugekommen.
KOF Geschäftslage kaum verändert
Die KOF Geschäftslage für die Schweizer Privatwirtschaft präsentiert sich im März nahezu unverändert (siehe Grafik G 13). Es ist vor allem das Verarbeitende Gewerbe, das einer Besserung im Weg steht. Die Wirtschaft kommt daher momentan nicht richtig in Schwung.