Nr. 128, April
KOF Geschäftslage: Für die Unternehmen wird es ungemütlicher
Im März ist der KOF Geschäftslageindikator für die Schweizer Privatwirtschaft zum vierten Mal in Folge gesunken. Nach einem nur leichten Rückgang des Indikators im Vormonat, hat sich die negative Tendenz nun wieder verstärkt (siehe G 6). Daher ist die Geschäftslage der Unternehmen momentan ungünstiger als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Die Schweizer Konjunktur kühlt ab.
Globalisierung verschiebt Steuerlast auf Kosten des Mittelstands
Die global zunehmende Mobilität von Unternehmen und Arbeitskräften mit hohem Einkommen erschwert deren effektive Besteuerung. Eine neue Studie zeigt: Regierungen erhöhten als Folge dessen die Einkommenssteuerlast des Mittelstandes. Gleichzeitig sank jene der Spitzenverdiener und Unternehmen.
Quantitative Lockerung im Euroraum: Wer profitiert?
Nach der globalen Finanzkrise verlangsamte sich die Kreditvergabe an Unternehmen im Euroraum deutlich. Die Europäische Zentralbank setzte auf unkonventionelle Massnahmen, um die Lage zu entschärfen. Eine aktuelle Studie der KOF zeigt, dass KMU von der quantitativen Lockerung der EZB profitiert haben – allerdings nicht in allen Ländern gleich stark.
Fünf Einsichten über die Löhne in der Schweiz
Obwohl die Schweizer Wirtschaft 2015 und 2016 eine schwierige Phase durchlief, sind die Reallöhne in dieser Zeit vergleichsweise stark gewachsen. In den nächsten beiden Jahren sanken sie dann wieder. Aus dieser Entwicklung lassen sich fünf Einsichten über die Lohnsetzung in der Schweiz gewinnen.
KOF Konjunkturprognose: Schwierige Bedingungen für die Schweizer Wirtschaft
Die KOF hat ihre Prognose für das BIP-Wachstum in diesem Jahr von 1.6% auf 1% gesenkt. Verantwortlich für die Korrektur sind die internationalen Rahmenbedingungen, die sich in den letzten Monaten weiter verschlechtert haben. Wegen der gedämpften konjunkturellen Aussichten rechnet die KOF für 2019 mit einer leichten Unterauslastung der Schweizer Wirtschaft.