Nr. 115, Februar
Verschuldung im Euroraum (1/3): Die öffentlichen Haushalte
Der erste von drei Beiträgen zur Verschuldung im Euroraum widmet sich den öffentlichen Haushalten. Die Neuverschuldung der Mitgliedsländer des Euroraums hat seit der Verschuldungskrise deutlich abgenommen. Das Defizit in Relation zum BIP, ein wichtiges Konvergenzkriterium im Vertrag von Maastricht, sank von mehr als 6% im Jahr 2010 stetig auf fast 1% im vergangenen Jahr. Die Konsolidierungsbemühungen lassen jedoch wieder nach.
Schweizer Firmen investieren wieder mehr
Die Schweizer Unternehmen planen im Jahr 2018 eine Zunahme ihrer Investitionstätigkeit von rund 8%. Von Bedeutung ist dabei, dass die Unternehmen nicht nur vermehrt Anlageinvestitionen tätigen wollen, sondern auch höhere Erweiterungsinvestitionen planen. Diese rege Investitionstätigkeit spiegelt auch die aktuell gute Lage der Schweizer Wirtschaft wider.
Digitalisierung (1/2): Firmen sehen fehlende Mitarbeiterkompetenzen als grösstes Hindernis für die Verbreitung der Digitalisierung
Im Jahr 2016 haben Forscherinnen und Forscher der ETH Zürich und der FHNW in der ersten repräsentativen Erhebung zur Digitalisierung bei Unternehmen in der Schweiz Firmen nach dem Stand ihrer Digitalisierung befragt. Im ersten von zwei Beiträgen im KOF Bulletin, der auf einer neuen Auswertung basiert, gehen sie der Frage nach, welche Mitarbeiter-Kompetenzen die Firmen angesichts der Digitalisierung für nötig erachten. Es zeigt sich: Viele Arbeitnehmende verfügen nicht über die gesuchten Kompetenzen.