Nr. 105, März
KOF Geschäftslage: Geschäftslage günstiger
Der KOF Geschäftslageindikator in der Schweizer Privatwirtschaft verbesserte sich im Februar 2017 zum ersten Mal seit drei Monaten wieder. Zwar ist die momentane Geschäftslage im längerfristigen Vergleich trotzdem als eher ungünstig einzuordnen. Allerdings konnten die Unternehmen im Februar in konjunktureller Hinsicht ein klein wenig durchatmen.
Über die Initialisierung adaptiven Lernens in makroökonomischen Modellen
Ein neues KOF Working Paper analysiert, wie adaptives Lernen in die makroökonomische Modellbildung implementiert werden kann.
Das Arbeitgeberdilemma: Lohnt sich eine Beteiligung an Berufsbildungsreformen?
Da eine Diskrepanz zwischen vorhandenen und nachgefragten Qualifikationen besteht und die Jugendarbeitslosigkeit hoch ist, reformieren viele Länder ihre Berufsbildungssysteme, um sie auf die Kompetenzanforderungen zuzuschneiden. Die Beteiligung von Arbeitgebern ist eine klassische Komponente solider Berufsbildungsprogramme. Aber wie genau sollte sie während der Reformvorhaben aussehen?
Überblick über die Preiselastizität auf dem Schweizer Weinmarkt
Seit 2015 machen es Analysen der KOF, in Kooperation mit dem Schweizerischen Observatorium des Weinmarktes (OSMV), möglich, Preiselastizitäten auf dem Schweizer Weinmarkt zu berechnen. Wie neue Resultate zeigen, haben Roséweine, verglichen mit Rot- und Weissweinen, eine höhere Preiselastizität. Das deutet darauf hin, dass Konsumenten ihre Rosé-Käufe bei einem Preisanstieg schneller reduzieren würden, als es bei Rot- und Weissweinen der Fall ist.
Firmen – die Gewinner der Personenfreizügigkeit
Viele Unternehmer in der Schweiz sagen, dass die Personenfreizügigkeit zentral für den Erfolg ihres Unternehmens ist. Doch hat die Personenfreizügigkeit die Firmen wirklich grösser, produktiver und innovativer gemacht? Eine neue KOF Studie zeigt: Ja, die Firmen wurden grösser und innovativer. Sie entschieden sich wegen der Personenfreizügigkeit sogar, vermehrt in der Schweiz zu produzieren.
Euroraum auf der Überholspur
Im vergangenen Jahr nahm die gesamtwirtschaftliche Produktion im Euroraum um 1.7% zu. Damit war der Zuwachs erstmals seit 2008 sogar kräftiger als in den Vereinigten Staaten.