Nr. 94, März
Ausgabe zum Herunterladen
DownloadKOF Bulletin Nr. 94, März 2016 (PDF, 4.9 MB)
KOF Geschäftslageindikator: Trübe Geschäftslage bestätigt
Die KOF Geschäftslage für die Schweizer Privatwirtschaft hat sich im Februar kaum verändert (siehe G 7). Damit bestätigt der Indikator die deutliche Abkühlung, die im Januar zu verzeichnen war. Nach einem schwachen Start in das neue Jahr kommt die Schweizer Konjunktur auch im Februar nicht richtig in Schwung.
Einsatz «grüner» Energietechnologie und Auswahl politischer Instrumente in der Schweiz
Nur wenn grüne (umweltfreundliche) Technologien intensiv genutzt und weit verbreitet werden, ist ein Nutzen für die Umwelt gegeben. Recht häufig ist zu beobachten, dass eine Technologie, die gegenüber bestehenden Technologien vorzuziehen wäre, von Unternehmen nicht unmittelbar eingesetzt wird. Dies gilt insbesondere bei grünen Technologien, die sich innerhalb und zwischen Unternehmen tendenziell langsamer verbreiten als konventionelle Technologien.
Ist das Arbeitsproduktivitätswachstum der Schweizer Dienstleistungs-unternehmen wirklich so schwach?
Gemäss offiziellen Statistiken ist die Arbeitsproduktivität in der Schweiz in den meisten wissensintensiven, marktorientierten Dienstleistungsbranchen über längere Zeit deutlich gesunken. Eine neue Studie zeigt, dass die Schwierigkeiten, die Entwicklung der Dienstleistungspreise zu messen, zu einer Unterschätzung des Produktivitätswachstums in diesen Branchen führen. Auch das reale BIP-Wachstum in der Schweiz dürfte deshalb unterzeichnet werden.
Privater Konsum: Die Schweiz im europäischen Vergleich
Nach einem starken Wachstum der privaten Konsumausgaben in den Jahren 2012 und 2013, flachte sich die Entwicklung des privaten Konsums in der Schweiz in den vergangenen zwei Jahren ab. War die Entwicklung in anderen europäischen Ländern gleich?
Der Euroraum im Jahr 2015: Externe Effekte beeinflussen Konjunktur
Die Erholung im Euroraum hat im Jahr 2015 etwas Tritt gefasst, vor allem dank tiefer Energiepreise, steigender Einkommen und einer sinkenden Arbeitslosigkeit. Allerdings wirkt sich die schwächere Nachfrage aus den Schwellenländern negativ aus. Und ungeklärt sind die Auswirkungen der Flüchtlingsströme, wobei die konjunkturellen Effekte hier bislang über einen erhöhten Staatskonsum eher positiv waren.
KOF Globalisierungsindex 2016: Niederlande vor Irland und Belgien
Der aktuelle KOF Globalisierungsindex widerspiegelt die ökonomische, soziale und politische Globalisierung des Jahres 2013. Gemäss dem KOF Globalisierungsindex ist der Grad der Globalisierung im Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr nur unmerklich angestiegen. So setzte sich die stagnierende Globalisierung in den Industriestaaten fort. Gestiegen ist der Index allerdings in Osteuropa, im asiatischen und pazifischen Raum. Spitzenreiter sind die Niederlande, die Schweiz liegt auf Rang 5.