KOF Konjunkturbarometer verharrt auf unterdurchschnittlichem Niveau

Das Konjunkturbarometer der KOF fiel im August wieder leicht und pendelte sich damit auf dem seit Mai zu beobachtenden unterdurchschnittlichen Niveau ein. Mit einem Stand von 91.1 Punkten signalisiert das Barometer somit weiter eine unterdurchschnittliche Entwicklung. Die Schweizer Wirtschaft hat demzufolge in der näheren Zukunft mit einer eher ungünstigen Konjunktur zu rechnen.

Das Konjunkturbarometer der KOF fiel im August um 1.0 Punkte von 92.1 (revidiert von 92.2 im Juli) auf einen Stand von 91.1. Zu diesem Ergebnis haben alle Indikatorenbündel beigetragen bis auf diejenigen zum Baugewerbe und zum inländischen Konsum, welche sich leicht positiv entwickelt haben. Verschlechtert hat sich dagegen die Stimmung bei den Dienstleistungen (sowohl im realen als auch im finanziellen Sektor), gefolgt vom Auslandsgeschäft und dem Gastgewerbe.

Im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) haben sich im August vor allem die Indikatoren zur Beschäftigungslage negativ entwickelt, gefolgt von der Einschätzung der Lager. Positiver beurteilt als im Juli wurden die Kapazitätsauslastung und die Lage bei den Vorprodukten.

Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes, welches jetzt insgesamt nur wenig pessimistischer ist als im Juli, verzeichnen nur die Indikatoren für die Elektro- und die Holzindustrie merkliche Abschläge, für alle übrigen Industriebranchen sind die Bewegungen gegenüber dem Vormonat unwesentlich.

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Prof. Dr. Michael Graff
Dozent am Departement Management, Technologie und Ökonomie
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KOF Konjunkturforschungsstelle
Leonhardstrasse 21
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