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Alle Geschichten mit dem Stichwort Konjunkturforschung
Szenario Ölpreisschock – so würden Schweizer Managerinnen und Manager reagieren
KOF Bulletin
Was würde ein sprunghafter Anstieg des Erdölpreises für Schweizer Firmen bedeuten? Über welche Wege überträgt sich ein solcher Schock konkret auf ihre Wirtschaftsaktivitäten? Und welche Branchen wären besonders betroffen? Eine Befragung der KOF zeigt: Die Unsicherheit und die höheren Kosten wiegen am schwersten. Sie führen gemäss den befragten Managern und Managerinnen zu Umsatzverlusten und Preisanstiegen.
Mögliche Auswirkungen des Brexit-Referendums auf das Vereinigte Königreich, die EU und die Schweiz
Am 23. Juni 2016 findet die «Brexit»-Abstimmung statt. Gegner und Befürworter eines Austritts des Vereinigten Königreichs aus der EU halten sich Meinungsumfragen zufolge die Waage (siehe G1). Die in der Vereinigung der Europäischen Wirtschaftsforschungsinstitute (AIECE) zusammengeschlossenen Institute gehen eher von einem nein aus, doch das Referendum hat bereits jetzt negative ökonomische Auswirkungen.
KOF Konjunkturumfragen vom April 2016: Geschäftslage der Unternehmen entspannt sich
Der Geschäftslageindikator für die Schweizer Privatwirtschaft stieg im April 2016 zum dritten Mal in Folge. Die Unternehmen erholen sich schrittweise vom schwachen Start ins laufende Jahr. Die Lage präsentiert sich aber weiterhin bedeutend ungünstiger als vor der Aufhebung der Frankenuntergrenze (siehe G 1). Die Unternehmen erwarten bezüglich ihrer Geschäfte in den kommenden sechs Monaten keine grossen Veränderungen. Die Schweizer Wirtschaft befindet sich in einem langsamen Erholungsprozess.
USA: Wirtschaftslage leicht eingetrübt – stabiler Ausblick
Gegen die jüngst abgeschwächte Konjunktur in den Schwellenländern sind auch die USA nicht immun. Wichtiger für die US-Wirtschaft ist jedoch die heimische Binnennachfrage. Der private Konsum schwächelte im Herbst zwar etwas, dennoch wird sich der Aufschwung in den USA fortsetzen. Damit wurde es für die US-Notenbank (Fed) Zeit, die Leitzinswende einzuleiten.
Prognose: Moderates Wachstum, steigende Arbeitslosigkeit
Für die Schweizer Wirtschaft stand das Jahr 2015 im Zeichen der Aufhebung des Mindestkurses, welche zu einem tiefen BIP-Zuwachs (0.7%) führte. 2016 steigt die Produktion voraussichtlich mit 1.1% wieder etwas stärker an. Insbesondere die Exporte stützen das moderate Wachstum. Die Aussichten für den Schweizer Arbeitsmarkt haben sich allerdings eingetrübt: Die Beschäftigung nimmt kaum zu und die Arbeitslosenquote steigt im Laufe von 2016 auf durchschnittlich 3.6% an.