Schweizer Altersvorsorgesystem

Am 24. September 2017 findet in der Schweiz die Volksabstimmung über das Reformvorhaben «Altersvorsorge 2020» statt. Ständerat und Nationalrat haben sich auf einen grösseren Umbau des schweizerischen Vorsorgesystems geeinigt, inklusive einer Anhebung des Rentenalters für Frauen von 64 auf 65 Jahre und einer Rentenerhöhung von 70 Fr. für frisch Pensionierte. Eine weitere Massnahme beinhaltet die Senkung des Umwandlungssatzes von 6.8 auf 6%.  

132 Teilnehmer aus 16 Institutionen haben an der Umfrage teilgenommen. 744 Ökonominnen und Ökonomen wurden zur Umfrage eingeladen. Die Rücklaufquote beträgt 17.74 Prozent.

Refomvorhaben Altersvorsorge 2020

Was ist ihre generelle Einschätzung zur vorgelegten Reform Altersvorsorge 2020? Stimmen Sie alles in allem der vorgeschlagenen Reform zu oder lehnen Sie diese ab? (in Prozent)

Renteneintritt

Traditionell gibt es in vielen Ländern festgelegte Renteneintrittsalter. Manche Länder versuchen ihre Systeme stärker zu flexibilisieren. Auch in der Schweiz soll der Renteneintritt mit der geplanten Reform «Altersvorsorge 2020» im Lebensalter zwischen 62 und 70 flexibel mit daraus folgenden Abschlägen (bei früherem Renteneintritt) oder Zuschlägen (bei späterem Eintritt) möglich sein. Was ist Ihre Meinung zu solchen Flexibilisierungsmassnahmen? Der/die Aussage «feste Renteneintrittsalter sollten durch solche flexiblen Möglichkeiten abgelöst werden»... (in Prozent)

Rentenalter/Referenzalter

In der Schweiz gilt das Rentenalter (Referenzalter) 65 für Männer. In der Reform ist geplant, auch das Referenzalter für Frauen auf 65 Jahre zu erhöhen. Darüber hinaus gibt es Diskussionen, ob das Referenzalter von 65 Jahren zukünftig über 65 Jahre hinaus steigen sollte, um eventuell notwendige andere Anpassungsmassnahmen zu dämpfen. Was ist Ihre Meinung dazu? Der /die Aussage «das Referenzalter soll in Zukunft über 65 Jahre hinaus steigen»... (in Prozent)

Leistungsniveau

Die geplante Reform der Altersvorsorge in der Schweiz sieht eine Senkung des Umwandlungssatzes der betrieblichen Vorsorge (2. Säule) von 6.8% auf 6.0% vor. Es wurde debattiert, ob und wie diese Reduktion kompensiert werden sollte, so dass das Rentenleistungsniveau insgesamt (AHV+betriebliche Vorsorge, bzw. 1. und 2. Säule) nominal nicht sinkt. Wie stehen Sie generell zur Thematik, dass das Rentenleistungsniveau nominal nicht sinken sollte und dadurch eventuell andere Stabilisierungsmassnahmen ergriffen werden? Der/die Aussage «das Leistungsniveau der Rente insgesamt sollte in Zukunft nominal nicht sinken»... (in Prozent)

Gewichtung zwischen Umlage- und Kapitaldeckungsverfahren

Die Altersvorsorge in der Schweiz basiert auf zwei Elementen, einem Umlage- und einem Kapitaldeckungsverfahren. Wie bewerten Sie die derzeitige Balance? Wenn Sie entscheiden könnten, würden Sie die Gewichtung zwischen diesen beiden Elementen verschieben oder würden Sie das nicht tun? Ich würde... (in Prozent)

Zu dieser Umfrage

Die KOF sieht sich hier als Vermittlerin zwischen akademischer Forschung und der breiteren Öffentlichkeit und sie möchte mit Umfragen unter Forschungsökonomen diesen eine lautere Stimme geben. Als Forschungsökonomen versteht die KOF in der Schweiz ansässige Ökonominnen und Ökonomen, die forschend tätig sind, d.h. in einer wissenschaftlichen Zeitschrift publiziert haben. Die Umfrage wurde wie die vorhergenhenden in Zusammenarbeit mit der SRF Wirtschaftsredaktion durchgeführt.

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