Schweizer Bankensektor und Übernahme der Credit Suisse

Nachdem der Aktienkurs der Credit Suisse in den vergangenen Monaten stark gesunken ist und die Kunden ihre Einlagen und Guthaben zunehmend von der Bank abzogen, stand die Credit Suisse am Rande der Zahlungsunfähigkeit. Am 19. März 2023 gaben die Schweizer Regierung, die Schweizerische Nationalbank, die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht, die UBS und die Credit Suisse die Notübernahme der Credit Suisse durch die UBS bekannt.

Die wirtschaftlichen Folgen des Zusammenbruchs der Credit Suisse und der Zustand des Schweizer Bankensektors werden derzeit in der Öffentlichkeit diskutiert. War die Übernahme durch die UBS die beste Lösung? Wie wird sich die Übernahme auf das internationale Ansehen des Schweizer Bankenplatzes auswirken? 

Um die Meinung der forschenden Ökonominnen und Ökonomen zu diesem Thema für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen, hat die KOF zusammen mit der Neuen Zürcher Zeitung (externe SeiteNZZ) im März 2023 eine kurze Umfrage durchgeführt.

Die KOF hat für die Umfrage 863 Ökonominnen und Ökonomen angeschrieben. Es gingen Antworten von 167 Ökonominnen und Ökonomen aus 19 Institutionen ein.

Ergebnisse

1. Welche Massnahme hätte ihrer Ansicht nach in der Krisensituation der Credit Suisse am Wochenende 18./19. März 2023 am ehesten umgesetzt werden sollen?

2. Wie wirkt sich ihrer Ansicht nach die Krise der Credit Suisse und die Lösung durch die involvierten Schweizer Institutionen (Bund, SNB, FINMA, CS und UBS) insgesamt auf das internationale Ansehen des Finanzplatzes Schweiz aus? Das internationale Ansehen des Schweizer Finanzplatzes hat sich

3. Wie wirkt sich ihrer Ansicht nach die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS auf folgende Aspekte aus:

Kreditzugang für Schweizer Unternehmen und Privatpersonen

Stabilität des Schweizer Bankensektors

Qualität der Dienstleistungen des Schweizer Bankensektors

Kosteneffizienz des Schweizer Bankensektors

4. Aus Sicht der UBS, ist ihrer Ansicht nach die Übernahme der Credit Suisse eher ein gutes oder ein schlechtes Geschäft? Insgesamt ist die Übernahme für die UBS  

Zu dieser Umfrage

Die KOF sieht sich als Vermittlerin zwischen akademischer Forschung und der breiteren Öffentlichkeit. Sie möchte den ForschungsökonomInnen mithilfe dieser Umfrage Gehör verschaffen. Als ForschungsökonomInnen versteht die KOF in der Schweiz ansässige Ökonominnen und Ökonomen, die im Bereich Volkswirtschaft forschend tätig sind, d.h. in einer wissenschaftlichen Zeitschrift publiziert haben.

Die Umfrage wurde in Zusammenarbeit mit der externe SeiteNeuen Zürcher Zeitung durchgeführt.

Kontakt

Prof. Hans Gersbach
Ko-Direktor der KOF Konjunkturforschungsstelle
  • 41 44 632 82 80

Zürichbergstrasse 18
8092 Zürich
Schweiz

Dr. Klaus Abberger
  • LEE G 121
  • +41 44 632 51 56

KOF Konjunkturforschungsstelle
Leonhardstrasse 21
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Schweiz

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