Ökonomische Ideen zum Vergessen

In der Ökonomik geistern noch viele Konzepte umher, die man getrost vergessen kann. Ein neues Buch listet die wichtigsten auf.

In der Ökonomik und noch stärker in der öffentlichen Wahrnehmung geistern nach wie vor ökonomische Theorien herum, deren Verfallsdatum überschritten ist. Bruno S. Frey (Universität Basel und CREMA) und David Iselin (KOF) haben für das Buch «Economic Ideas You Should Forget» Beiträge von Ökonomen und Sozialwissenschaftlern gesammelt, die die Schwächen verschiedener Kernökonomiekonzepte aufzeigen.

Das Buch «Economic Ideas You Should Forget» enthält 71 kurze Aufsätze, die von angesehenen Ökonomen und Sozialwissenschaftlern aus aller Welt geschrieben wurden: Daron Acemoglu, Ken Binmore, Clemens Fuest, Richard Easterlin, Jeffrey Sachs, Hans-Werner Sinn, Elsbeth Stern, David Throsby und viele mehr. Von der KOF sind Beiträge von Michael Graff, der über die veraltete Idee, dass Regierungen Budgetdefizite reduzieren müssen, schreibt, sowie von Jan-Egbert Sturm mit einem Aufsatz über die angebliche Asymmetrie beim Halten eines fixen Wechselkurses enthalten. Zudem kommt auch der ehemalige KOF-Mitarbeiter Jochen Hartwig zu Wort, der sich «Says Gesetz» vornimmt, das besagt, dass sich jedes Angebot eine Nachfrage schafft.

Literatur:

Frey, Bruno S. and David Iselin (eds.) (2017): externe SeiteEconomic Ideas You Should Forget. Springer: New York.

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